Graf von Krolock
Thomas Borchert
Drew Sarich
Mark Seibert
Featuring Diana Schnierer as Sarah
Guitars by Harry Peller
Drums by Roman Baumgartner
Oboe/English Horn by Andrea Krauk
Horn by Andrej Kasijan
Orchestral tracks produced by Mike Reed and Steven Rinkoff
Cover art of “Die 3 Grafen”, a souvenir EP featuring Thomas Borchert, Drew Sarich and Mark Seibert, the three counts in the 2017 Vienna revival production of Tanz der Vampire — Das Kultmusical.
Produced by Martin Böhm and Ludwig Coss for HitSquad Records
Graf von Krolock:
Jahrelang war ich nur Ahnung in dir
Jetzt suchst du mich
Und hast Sehnsucht nach mir
Nun, freu dich! —
Uns beide trennt
Nur noch ein winziges Stück
Wenn ich dich rufe
Hält dich nichts mehr zurück
Getrieben von Träumen
Und hungrig nach Glück
Stimmen der Vampire:
Sei bereit!
Sei bereit!
Graf von Krolock:
Gott ist tot!
Nach Ihm wird nicht mehr gesucht
Stimmen der Vampire:
Sei bereit!
Sei bereit!
Graf von Krolock:
Wir sind zum ewigen Leben verflucht
Es zieht uns näher zur Sonne
Doch wir fürchten das Licht
Wir glauben nur Lügen
Verachten Verzicht
Was wir nicht hassen
Das lieben wir nicht
Stimmen der Vampire:
Sei bereit!
Graf von Krolock:
Was ich rette, geht zugrund
Was ich segne, muss verderben
Nur mein Gift macht dich gesund
Um zu leben musst du sterben
Schweb mit mir in den Abgrund der Nacht
Und verlier dich in mir
Wir werden bis zum Ende jeder Ewigkeit gehn
Ich hüll dich ein in meinen Schatten
Sarah:
Ich hör eine Stimme, die mich ruft …
Graf von Krolock:
Nun, freu dich! —
Uns beide trennt
Nur noch ein winziges Stück
Wenn ich dich rufe
Hält dich nichts mehr zurück
Getrieben von Träumen
Und hungrig nach Glück …
Mark Seibert — Einladung zum Ball
Graf von Krolock:
Guten Abend, hab vor mir keine Angst
Ich bin der Engel nach dem du verlangst
Das Warten ist bald vorüber
Denn ich lade dich ein
Beim Ball des Jahres tanzen wir durch die Nacht
Bis deine Sehnsucht
Eine Frau aus dir macht
Oder willst du lieber dass alles bleibt so wie es ist?
Glaubst du, das wäre dir genug?
Ich denke mir, das wär dir nicht genug
Willst du lieber beten bist du grau und bitter bist?
Glaubst du das wäre dir genug?
Du weiss genau, das wär dir nicht genug
Sie warnten dich vor Sünde und Gefahr
Aber du hast immer schon geahnt
Dass ihre Sicherheit ein grosser Schwindel war
Es war alles gelogen
Was man dir versprach
Jeder hat dich betrogen
Wenn er dich bestach
Doch ich geb dir was dir fehlt:
Eine Reise auf den Flügeln der Nacht
In die wahre Wirklichkeit
In den Rausch der Dunkelheit
Mach dein Herz bereit:
Ich lad dich ein zum Mitternachtsball! …
Ich geb dir was dir fehlt:
Eine Reise auf den Flügeln der Nacht
Um dem Alltag zu entfliehen
In den Rausch der Phantasien
Es ist bald so weit:
Ich lad dich ein zum Mitternachtsball!
Zum Ball! …
Drew Sarich feat. Diana Schnierer — Totale Finsternis
Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht fühl ich mich einsam und traurig doch ich weiss nicht, was mir fehlt Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht hab ich phantastische Träume, aber wenn ich aufwach, quält mich die Angst Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht lieg ich im Dunkeln und warte, doch worauf ich warte ist mir nicht klar! Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht spür ich die unwiderstehliche Versuchung einer dunklen Gefahr
Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit Sternkind Sarah:Ich hör eine Stimme die mich ruft Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit Sternkind Sarah:Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht…
Graf von Krolock:
Sich verliern heisst sich befrein
Du wirst dich in mir erkennen
Was du erträumst wird Wahrheit sein
Nichts und niemand kann uns trennen
Tauch mit mir in die Dunkelheit ein!
Zwischen Abgrund und Schein
Verbrennen wir die Zweifel und vergessen die Zeit
Ich hüll dich ein in meinen Schatten
Und trag dich weit
Du bist das Wunder
Das mit der Wirklichkeit versöhnt Sarah:
Mein Herz ist Dynamit
Das einen Funken ersehnt
Graf von Krolock und Sarah:
Ich bin zum Leben erwacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Die Ewigkeit beginnt … Graf von Krolock:
… heut Nacht
Sarah:
Ich hab mich gesehnt danach mein Herz zu verlieren
Jetzt verlier ich fast den Verstand
Totale Finsternis
Ein Meer von Gefühl und kein Land
Einmal, dachte ich, bricht Liebe den Bann
Jetzt zerbricht sie gleich meine Welt
Totale Finsternis
Ich falle, und nichts was mich hält…
Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht denk ich ich sollte lieber fliehn vor Dir solang ich es noch kann Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Doch rufst Du dann nach mir bin ich bereit, dir blind zu folgen, selbst zur Hölle würd ich fahren mit Dir Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht gäb ich mein Leben her für einen Augenblick in dem ich Dir ganz gehör Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit! Sarah:Manchmal in der Nacht möcht ich so sein, wie Du mich haben willst und wenn ich mich selber zerstör
Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit Sternkind Sarah:Ich hör eine Stimme die mich ruft Graf von Krolock und Ahnen:Sei bereit Sternkind Sarah:Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht
Graf von Krolock und Sarah:
Sich verliern heisst sich befrein
[Du / Ich] wirst dich in [mir / dir] erkennen
Was [du erträumst / ich erträum] wird Wahrheit sein
Nichts und niemand kann uns trennen
Tauch mit mir in die Dunkelheit ein!
Zwischen Abgrund und Schein
Verbrennen wir die Zweifel und vergessen die Zeit
[Ich hüll dich / Du hüllst mich] ein in [meinen/deinem] Schatten
Und [trag dich / trägst mich] weit!
Graf von Krolock:
Du bist das Wunder
Das mit der Wirklichkeit versöhnt Sarah:
Mein Herz ist Dynamit
Das einen Funken ersehnt
Graf von Krolock und Sarah:
Ich bin zum Leben erwacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Sarah:
Ich hab mich gesehnt danach mein Herz zu verlieren
Jetzt verlier ich fast den Verstand Graf von Krolock und Sarah:
Totale Finsternis
Ein Meer von Gefühl und kein Land
Sarah:
Einmal, dachte ich, bricht Liebe den Bann Graf von Krolock:
Jetzt zerbricht sie gleich Deine Welt Graf von Krolock und Sarah:
Totale Finsternis
Wir fallen und nichts was uns hält Sarah:
Totale Finsternis
Ein Meer von Gefühl und kein Land
Totale Finsternis!
Ich glaub ich verlier den Verstand …
Thomas Borchert, Mark Seibert, Drew Sarich — Die unstillbare Gier
Thomas Borchert:
Endlich Nacht, kein Stern zu sehen
Der Mond versteckt sich denn ihm graut vor mir Mark Seibert:
Kein Licht im Weltenmeer
Kein falscher Hoffnungsstrahl Drew Sarich:
Nur die Stille
Und in mir
Die Schattenbilder meiner Qual
Thomas Borchert:
Das Korn war golden, und der Himmel klar
Sechzehnhundertsiebzehn als es Sommer war
Wir lagen im flüsternden Gras
Ihre Hand auf meiner Haut war zärtlich und warm
Mark Seibert:
Sie ahnte nicht dass ich verloren bin
Ich glaubte ja noch selbst daran dass ich gewinn
Doch an diesem Tag geschah’s zum erstenmal
Sie starb in meinem Arm
Drew Sarich:
Wie immer wenn ich nach dem Leben griff
Blieb nichts in meiner Hand
Ich möchte Flamme sein und Asche werden
Und hab noch nie gebrannt
Mark Seibert:
Ich will hoch und höher steigen
Und sinke immer tiefer ins Nichts Thomas Borchert:
Ich will ein Engel oder ein Teufel sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur
Die immer das will was sie nicht kriegt!
Drew Sarich:
Gäb’s nur einen Augenblick des Glücks für mich
Nehm ich ew’ges Leid in Kauf
Doch alle Hoffnung ist vergebens:
Der Hunger hört nie auf
Thomas Borchert:
Des Pastors Tochter liess’ mich ein bei Nacht
Siebzehnhundertdreissig nach der Mainandacht
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
Auf ihre weisse Haut
Mark Seibert:
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross…
Achtzehnhundertdreizehn stand er vor dem Schloss
Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach
Kann ich mir nicht verzeihn
Drew Sarich:
Doch immer wenn ich nach dem Leben greif
Spür ich wie es zerbricht
Ich will die Welt verstehn und alles wissen
Und kenn mich selber nicht!
Thomas Borchert:
Ich will frei und freier werden
Und werde meine Ketten nicht los Mark Seibert:
Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur
Die will, was sie nicht kriegt
Und zerreissen muss was immer sie liebt!
Drew Sarich:
Jeder glaubt dass alles einmal besser wird
Drum nimmt er das Leid in Kauf Thomas Borchert:
Ich will endlich einmal satt sein
Doch der Hunger hört nie auf
Mark Seibert:
Manche glauben an die Menschheit
Und manche an Geld und Ruhm Drew Sarich:
Andren glauben an Kunst und Wissenschaft
An Liebe und an Heldentum Thomas Borchert:
Viele glauben an Götter
Verschiedenster Art Mark Seibert:
An Wunder und Zeichen Drew Sarich:
An Himmel und Hölle Thomas Borchert:
An Sünde und Tugend
Und an Bibel und Brevier
Doch die wahre Macht die uns regiert
Ist die schändliche
Unendliche
Verzehrende
Zerstörende
Und ewig unstillbare Gier
Mark Seibert:
Euch sterblichen von morgen
Prophezeih ich heut und hier: Thomas Borchert:
Noch bevor euer nächste Jahrtausend beginnt Drew Sarich:
Ist der einzige Gott dem jeder dient Alle:
Die unstillbare Gier! …