Guten Abend, hab vor mir keine Angst
Ich bin der Engel nach dem du verlangst
Das Warten ist bald vorüber
Denn ich lade dich ein
Beim Ball des Jahres tanzen wir durch die Nacht
Bis deine Sehnsucht eine Frau aus dir macht
Oder willst du lieber dass alles bleibt so wie es ist?
Glaubst du, das wäre dir genug?
Ich denke mir, das wär dir nicht genug
Willst du lieber beten bist du grau und bitter bist?
Glaubst du das wäre dir genug?
Du weiss genau, das wär dir nicht genug
Sie warnten dich vor Sünde und Gefahr
Aber du hast immer schon geahnt
Dass ihre Sicherheit ein grosser Schwindel war
Es war alles gelogen was man dir versprach!
Jeder hat dich betrogen wenn er dich bestach!
Doch ich geb dir was dir fehlt:
Eine Reise auf den Flügeln der Nacht
In die wahre Wirklichkeit
In den Rausch der Dunkelheit
Mach dein Herz bereit:
Ich lad dich ein zum Mitternachtsball
Ich geb dir was dir fehlt:
Eine Reise auf den Flügeln der Nacht
Um dem Alltag zu entfliehen
In den Rausch der Phantasien
Es ist bald so weit:
Ich lad dich ein zum Mitternachtsball!
Zum ball! …
Totale Finsternis (Duett mit Sabrina Weckerlin)
Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht fühl ich mich einsam und traurig, doch ich weiss nicht was mir fehlt Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht hab ich phantastische Träume, aber wenn ich aufwach quält mich die Angst Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht lieg ich im Dunkeln und warte, doch worauf ich warte ist mir nicht klar! Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht fühl ich die unwiderstehliche Versuchung einer dunklen Gefahr
Jan und Chor:Sei bereit Sternkind Sabrina:Ich hör eine Stimme die mich ruft Jan und Chor:Sei bereit Sternkind Sabrina:Ich kann eine Stimme hörn
Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht fühl ich die Macht eines Zaubers der mich unsichtbar berührt Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht bin ich so hilflos und wünsch mir es käm einer, der mich führt und beschützt Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht kann ich es nicht mehr erwarten, ich will endlich eine Frau sein und frei Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht möcht ich Verbot’nes erleben, und die Folgen sind mir ganz einerlei
Jan und Chor:Sei bereit Sternkind Sabrina:Ich hör eine Stimme die mich ruft Jan und Chor:Sei bereit Sternkind Sabrina:Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht…
Jan:
Sich verliern heisst sich befrein
Du wirst dich in mir erkennen
Was du erträumst wird Wahrheit sein
Nichts und niemand kann uns trennen
Tauch mit mir in die Dunkelheit ein!
Zwischen Abgrund und Schein
Verbrennen wir die Zweifel und vergessen die Zeit
Ich hüll dich ein in meinen Schatten und trag dich weit
Du bist das Wunder das mit der Wirklichkeit versöhnt Sabrina:
Mein Herz ist Dynamit das einen Funken ersehnt
Jan und Sabrina:
Ich bin zum Leben erwacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Sabrina:
Ich hab mich gesehnt danach
Mein Herz zu verlieren
Jetzt verlier ich fast den Verstand
Totale Finsternis
Ein Meer von Gefühl und kein Land
Einmal, dachte ich, bricht Liebe den Bann
Jetzt zerbricht sie gleich meine Welt
Totale Finsternis
Ich falle und nichts was mich hält…
Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht denk ich ich sollte lieber fliehn vor Dir solang ich es noch kann Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Doch rufst Du dann nach mir bin ich bereit dir blind zu folgen, selbst zur Hölle würd ich fahren mit Dir Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht gäb ich mein Leben her für einen Augenblick in dem ich Dir ganz gehör Jan und Chor:Sei bereit! Sabrina:
Manchmal in der Nacht möcht ich so sein, wie Du mich haben willst und wenn ich mich selber zerstör
Jan und Chor:Sei bereit Sternkind Sabrina:Ich hör eine Stimme die mich ruft Jan und Chor:Sei bereit Sternkind Sabrina:Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht…
Jan und Sabrina:
Sich verliern heisst sich befrein
[Du/Ich] wirst dich in [mir/dir] erkennen
Was [du erträumst/ich erträum] wird Wahrheit sein
Nichts und niemand kann uns trennen
Tauch mit mir in die Dunkelheit ein!
Zwischen Abgrund und Schein
Verbrennen wir die Zweifel und vergessen die Zeit
[Ich hüll dich/Du hüllst mich] ein in [meinen/deinem] Schatten und [trag dich/trägst mich] weit! Jan:
Du bist das Wunder das mit der Wirklichkeit versöhnt Sabrina:
Mein Herz ist Dynamit das einen Funken ersehnt
Jan und Sabrina:
Ich bin zum Leben erwacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Sabrina:
Ich hab mich gesehnt danach mein Herz zu verlieren
Jetzt verlier ich fast den Verstand Jan und Sabrina:
Totale Finsternis
Ein Meer von Gefühl und kein Land
Sabrina:
Einmal, dachte ich, bricht Liebe den Bann Jan:
Jetzt zerbricht sie gleich Deine Welt Jan und Sabrina:
Totale Finsternis
Wir fallen und nichts was uns hält Sabrina:
Totale Finsternis
Ein Meer von Gefühl und kein Land
Totale Finsternis!
Ich glaub ich verlier den Verstand …
Gott ist tot
Jahrelang war ich nur Ahnung in dir
Jetzt suchst du mich
Und hast Sehnsucht nach mir
Nun, freu dich! –
Uns beide trennt nur noch ein winziges Stück
Wenn ich dich rufe hält dich nichts mehr zurück
Getrieben von Träumen, und hungrig nach Glück
(Sei bereit!)
(Sei bereit!)
Gott ist tot!
Nach Ihm wird nicht mehr gesucht
(Sei bereit!)
Wir sind zum ewigen Leben verflucht
Es zieht uns…
(Sei bereit!)
…näher zur Sonne doch wir fürchten das Licht
Wir glauben nur Lügen, verachten Verzicht
Was wir nicht hassen, das lieben wir nicht
(Sei bereit!)
Was ich rette geht zugrund
Was ich segne muss verderben
Nur mein Gift macht dich gesund
Um zu leben musst du sterben
Schweb mit mir in den Abgrund der Nacht
Und verlier dich in mir
Wir werden bis zum Ende jeder Ewigkeit geh’n
Ich hüll dich ein in meinen Schatten
Stimme:Ich hör eine Stimme, die mich ruft
Nun, freu dich! –
(Sei bereit!)
Uns beide trennt nur noch ein winziges Stück
Wenn ich dich rufe hält dich nichts mehr zurück
Getrieben von Träumen, und hungrig nach Glück
Für Sarah (gesongen von Gastsolist Sascha Kurth)
Alfred:
Aus dem Schweigen der Nacht
Steigen dunkle Visionen doch ich bleib bei Sarah
Jeder Alptraum erwacht
Schatten werden zu Dämonen, überall droht Gefahr
Ich halt durch, ich halt aus
Ich will tun was ich tun muss, denn ich tun es für Sarah
Unbeirrt gradeaus
Gehe ich ins Nirgendwo weil ich Dich liebe
Soviel Sehnsucht in mir!
Ich will wieder nach haus doch ich gehör zu Sarah
Und bin ich neben ihr
Sind die ängste Illusionen nur Gefühle sind wahr
Ich bin stark! Ich bin ich hart!
Und was immer ich sein muss, will ich sein für Sarah
Und wie lang ich auch wart
Irgendwann und irgendwo sind wir geborgen …
Ich bin ruhig, ich bin kalt
Ich besiege mich selber deinetwegen – Sarah
Ich weich keiner Gewalt
Hab vertraun in mich, Sarah, ich bleibe dir nah!
Ich hab Kraft! Ich hab Mut!
Und was immer ich habe, hab ich nur für Sarah!
Für dich geb ich mein Blut
Alles, alles will ich tun weil ich Dich liebe
Sarah …
Die unstillbare Gier
Endlich Nacht, kein Stern zu sehen
Der Mond versteckt sich
Denn ihm graut vor mir
Kein Licht im Weltenmeer
Kein falscher Hoffnungsstrahl
Nur die Stille, und in mir
Die Schattenbilder meiner Qual
Das Korn war golden und der Himmel klar
Sechzehnhundertsiebzehn als es Sommer war
Wir lagen im flüsternden Gras
Ihre Hand auf meiner Haut war zärtlich und warm
Sie ahnte nicht dass ich verloren bin
Ich glaubte ja noch selbst daran dass ich gewinn
Doch an diesem Tag geschah’s zum erstenmal
Sie starb in meinem Arm
Wie immer wenn ich nach dem Leben griff
Blieb nichts in meiner Hand
Ich möchte Flamme sein und Asche werden
Und hab doch nie gebrannt
Ich will hoch und höher steigen
Und sinke immer tiefer ins Nichts
Ich will ein Engel oder ein Teufel sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur
Die immer das will was sie nicht kriegt!
Gäb’s nur einen Augenblick des Glücks für mich
Nehm ich ewiges Leid in Kauf
Doch alle Hoffnung ist vergebens:
Denn der Hunger hört nie auf
Eines Tages wenn die Erde stirbt
Und der letzte Mensch mit ihr
Dann bleibt nicht zurück als die öde Wüste
Einer unstillbaren Gier
Zurück bleibt nur die große Leere
Eine unstillbare Gier
Des Pastors Tochter liess’ mich ein bei Nacht
Siebzehnhundertdreissig nach der Mainandacht
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
Auf ihre weisse Haut
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross…
Achtzehnhundertdreizehn stand er vor dem Schloss
Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach
Kann ich mir nicht verzeih’n
Doch immer wenn ich nach dem Leben greif
Spür ich wie es zerbricht
Ich will die Welt verstehn und alles wissen
Und kenn mich selber nicht!
Ich will frei und freier werden
Und werde meine Ketten nicht los
Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur
Die wil was sie nicht kriecht und zerreißen muss was immer sie liebt!
Jeder glaubt dass alles einmal besser wird
Drum nimmt er das Leid in Kauf
Ich will endlich einmal satt sein
Doch der Hunger hört nie auf
Manche glauben an die Menschheit
Und manche an Geld und Ruhm
Manche glauben an Kunst und Wissenschaft
An Liebe und an Heldentum
Viele glauben an Götter, verschiedenster Art
An Wunder und Zeichen
An Himmel und Hölle
An Sünde und Tugend
Und an Bibel und Brevier
Doch die wahre Macht die uns regiert
Ist die schändliche
Unendliche
Verzehrende
Zerstörende
Und ewig unstillbare Gier
Euch sterblichen von morgen
Prophezeih ich jetz und hier:
Zo bald euer neues Jahrtausend beginnt
Ist der einzige Gott dem jeder dient
Die unstillbare Gier!