Tanz der Vampire — Die Gesamtaufnahme

1. AKT
01 Overture 01:35 Orchester
02 He, ho, he? 02:09 Alfred
03 Knoblauch 07:04 Ensemble
04 Bite, meine Herren! 02:17 Chagal, Abronsius, Alfred
05 Eine schöne Tochter ist ein Segen 03:03 Chagal
06 Nie Geseh’n 05:47 Alfred, Sarah, Chagal, Rebecca, Magda
07 Gott ist tot 03:58 Von Krolock, Ensemble
08 Alles ist Hell 01:44 Chagal, Rebecca, Magda
09 Wahrheit 04:35 Abronsius
10 Du bist wirklich sehr nett 03:56 Alfred, Sarah
11 Einlading zum Ball 04:31 Von Krolock
12 Draussen ist Freiheit 05:12 Alfred, Sarah
13 Die roten Stiefel – Tanzsequenz 04:27 Orchester
14 Trauer um ChagalWuscha-Buscha 07:27 Ensemble, Abronsius, Rebecca, Alfred
15 Tot zu sein ist komisch 07:09 Magda, Chagal, Abronsius, Alfred, Von Krolock, Herbert
16 Durch die Wildnis zum Schloss 01:32 Orchester
17 Vor dem SchlossFinale erster Act 10:45 Ensemble, Von Krolock, Abronsius, Alfred, Herbert
2. AKT
01 Totale Finsternis 08:19 Ensemble, Sarah, Von Krolock
02 Carpe Noctem! – Fülh die Nacht! 09:42 Ensemble
03 Ein perfekter Tag 03:51 Abronsius, Alfred
04 In der Gruft 09:30 Alfred, Abronsius, Chagal, Rebecca, Koukol
05 Bücher, Bücher! 03:02 Abronsius, Alfred
06 Für Sarah 03:45 Alfred
07 Noch mehr Bücher 00:53 Abronsius, Alfred
08 Wenn Liebe in dir ist 05:20 Alfred, Herbert
09 Sie Irren, Professor! 02:16 Von Krolock, Abronsius, Alfred
10 Ewigkeit 05:26 Ensemble
11 Die unstillbare Gier 07:04 Von Krolock
12 Tanzsaal 11:59 Ensemble, Von Krolock, Sarah, Abronsius, Alfred
13 Draussen ist Freiheit (reprise) 02:41 Alfred, Sarah
14 Der Tanz der VampireFinale zweiter Akt 06:01 Ensemble

Musik: Jim Steinman
Buch & Lyrics: Michael Kunze
Regie: Roman Polanski

Choreographie: Dennis Callahan
Bühnenbild: William Dudley
Kostüm/Maske: Sue Blane
Lichtdesign: Hugh Vanstone
Orchestrierung: Steve Margoshes
Tondesign: Michael Ryan
Musical Supervision, vocal, dance and additional musical arrangements: Michael Reed
Executive Producer: Rudi Klausnitzer und Andrew Braunsberg

Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien

Recording Credits
Produced by Jim Steinman
Co-Produced by Steven Rinkoff and Michael Reed
Mixed by Frank Filipeti
Conductor: Michael Reed
Recorded with Media Sound Mobile Track Cologne (Michael Vogt, Chief Technician), at Hey U Studios Vienna
Additional Recording at MG Sound, Vienna
Mixed at Right Track Recording Studios, NY City
Mastered at Sterling Sound, NYC by Ted Jensen
Assistant Engineers: Jakob Palfrader, Michael Dubcek, Martin Mayer, Pete Karam & Greg Pinto
Assistant to Mr. Steinman: Charles Vasoll
Production Co-ordinator: Don Ketteler

Hauptdarsteller
Graf von Krolock — Steve Barton
Alfred — Aris Sas
Sarah — Cornelia Zenz
Professor Abronsius — Gernot Kranner
Chagal, der Wir — James Sbano
Rebecca, seine Fraue — Anne Welte
Herbert, der Son des Grafen — Nik
Magda, die Magd — Eva Maria Marold
Koukol — Torsten Flach

Ensemble
Holzfäller, Bauern und Dorfbewohner — die Almen des Grafen — Ausgeburten der Nacht, Vampire
Elisabeth Ebner, Ute Ziemer, Shana Mahoney, Brigitte Oelke, Lennecke Willemsen, Suzanne Carey, Alex Melcher, Charles Moulton, Jerome Phaff, Mario van Dulmen, Vincent Pirillo, Frank-Heinko Lohmann, Jennifer Mitchell, Marleen van der Loo, Dean Welterlen, Harald Tauber, Maté Karamas
Tanzensemble/Sänger
Yara Blümel, Tina Decker, Marion Hägele, Christa Helige, Ramona Ludwig, Tanja-Maria Meier, Brian Carmack, Alex Olzinger, Otto Pichler, Christian Tschinder, Philip Ranson, Friedrich Bührer, Jessica Sanzez-Palencia, Claudia Davi, Thorsen Krafft, Marc Bollmeyer

Orchester
Piano & Keyboards: Herbert Pichler
Keyboard & Computer Programming: Günther Radelmacher
Keyboard: Christian Skokan
Guitars, Banjo, Mandoline: Harald Peller
Drums: Gerald Gratzer
Bass: Frank Tepel
Percussion: Woody Schabata

Flute: Alexander Wagendristel
Oboe: Andrea Krauk
Saxophon: Peter Klinger, Hans Peter Sumereder
Horn: Andrej Kasijan, Stanko Kiseloski, Yuquan Wang, Petra Weinwurm
Trompet: Nikolaus Frisenbichler, Wilhelm Poisinger, Gerhard Zwickl
B-Posaune: Dietmar Florin
Solo Violine: Gürcan Florin
Violine: Alfred Pfleger, Renate Eisner, Elfriede Hallama, Hi Sook Heurix, Manfred Kammerhofer, Konrad Krattenhaler, Marck Marenda, Gertraud Rössner, Susanne Tautscher, Andreas Winkler
Cello: Melissa Coleman, Maria Frodl, Gisela Lehner, Martin Lehner, Doris Lücking, Alexander Rauscher, Elisabeth Taschner, Johannes Settele
Solocello: Cornelius Veith

Weitere Musiker bei der Nummer “Carpe Noctem”:
Programming & Keyboards: Jeff Bova
Drum Programming: Jimmy Bralower
H-Guitar: Eddie Martinez

Vereinigte Bühnen Wien/Raimund Theater
Dirigenten: Adrian Werum (Musikalische Leitung), Adrian Manz
Korrepetition: Wolfgang Gattringer
Assistenz bei der Orchestrierung: Herbert Pilcher
Kopiaturen: Mathias Zwiauer, Wolfgang Huber, Caterina Fassetta, Richard Ihnatowicz
Regieassistenz: Franziska Severin
Produktionsleitung: Barbara Quiehl-Masmeier, Dean Welterlen (Assistenz)
Phonetik-Coach: Claudia Haslauer
Orchestra Contracting und Supervision: Andreas Winkler
Audio-Consult to Jim Steinman: Steve Rinkoff
Künstlerische Produktion: Steven Markusfeld (Leitung), Lisi Breuer, Alexandra Krakolinig (Assistenz), Evamaria Kraus (Betriebsbüro)
Rechte/Verträge: Thomas Kralinger und (f. Übersee) Tarlo-Lyons, London
Pressebüro: Ulli Stepan
Dramaturgie: Peter Back-Vega
Technische Leitung: Peter Bouchier
Beleuchtungseinrichtung: Kurt Schöny
Toneinrichting: Johannes Czarnik

Welt-Uraufführung im Raimund Theater, Wien, 4. Oktober 1997

Deutschsprachige Aufführungsrechte: Vereinigte Bühnen Wien
Alle Produktionsfotos entstanden bei der Welt-Urauffürung im Raimund Theater, © Vereinigte Bühnen Wien/Hermann und Clärchen Baus, September 1997
© Logo-Design: Dewynters PLC, London
Art-Direction: Caroline Casper
Booklet Design: Wockert &v. Frankenberg
Art-Direction, Booklet-Design: Polydor Creative Services

* Basierend auf dem Film “The Fearless Vampire Killers” mit freundlicher Genehmigung von Turner-Entertainment Co.

Label Polydor Cat.No. 559 379-2 Format 2CD Year 1998 Country DE

Tanz der Vampire

1. Akt

Alfred, ein junger Wissenschaftler, befindet sich als Assistent eines kauzigen Professors auf einer Forschungsreise durch Transsylvanien.

Sein Professor, ein quirliger alter Herr namens Abronsius, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Existenz von Vampiren zu beweisen und die Menschheit von ihnen zu befreien. Auf der Suche nach dem Schloß des Vampirgrafen von Krolock verirren sich die beiden in der tiefverschneiten Wildnis. Halberfroren erreichen sie endlich ein einsames Bauerndorf und stolpern in ein Wirtshaus.

Dort singen die Bauern und Holzfäller ein Hohelied auf den KNOBLAUCH, was Professor Abronsius vermuten lässt, seinem Ziel endlich ganz nah zu sein. Die Dorfbewohner streiten allerdings ab, daß ein solches Schloß existiert. Neben dem Fremdenzimmer, in das der jüdische Wirt Chagal die Reisenden führt, befindet sich ein Bad, in dem Sarah, die schöne Tochter des Wirts, plantscht. Für Alfred ist es Liebe auf den ersten Blick, und auch Sarah gefällt der junge Mann, der so ganz anders ist als die Bauernburschen des Dorfes.

Wie die meisten Väter schöner Töchter, fürchtet Chagal um die Unschuld seiner Sarah. Vorsichtshalber vernagelt er ihre Zimmertür mit Brettern (EINE SCHÖNE TOCHTER IST EIN SEGEN). Während Sarah und Alfred voneinander träumen (NIE GESEH’N), schleicht Chagal durch das dunkle Wirtshaus zu seiner Magd Magda, mit der er ein Verhältnis hat. Rebecca, Chagals resolute Gattin, merkt, daß ihr Mann sich aus dem Ehebett geschlichen hat. Sie bewaffnet sich mit einer Salami und geht ihm nach. Aus Versehen schlägt sie jedoch den Professor nieder.

Als endlich alle schlafen, fällt ein drohender Schatten über das Wirtshaus. Graf von Krolock macht klar, daß er sein Auge auf Sarah geworfen hat (GOTT IST TOT).

Professor Abronsius versucht anderntags herauszufinden, was die Wirtsleute von den Vampiren wissen. Doch seine Nachforschungen stoßen auf Schweigen. Als ein Buckliger auftaucht, um Kerzen zu holen, und alle gleich nervös werden, ist sich Abronsius sicher, daß es sich bei dem Krüppel um den Diener des Vampirgrafen handelt.

Er ist entschlossen, die ganze Wahrheit herauszufinden (WAHRHEIT).

Zwischen Alfred und Sarah entwickelt sich ein heftiger Flirt. Sarah ist allerdings vor allem daran gelegen, das Badezimmer benutzen zu dürfen, da sie leidenschaftlich gerne badet. Alfred beobachtet sie dabei durchs Schlüssellloch und wird Zeuge, wie Graf Krolock durch eine Dachluke kommt und Sarah zum jährlichen Mitternachtsball in sein Schloß einlädt (EINLADUNG ZUM BALL). Alfred schlägt Alarm, doch als Abronsius und Chagal herbeigeeilt kommen, ist der Vampirgraf verschwunden.

Später singt Alfred ein sehnsüchtiges Lied unter Sarahs Fenster (DRAUSSEN IST FREIHEIT). Sarah hat ihr Zimmer aber längst verlassen, um ein Geschenk des Grafen zu holen, das der Bucklige im verschneiten Garten versteckt hat. Als Alfred sie entdeckt, glaubt er, sie sei seinetwegen heruntergekommen. Sie schickt Alfred unter einem Vorwand ins Haus zurück und öffnet das Geschenkbündel. Darin sind ein paar rote Stiefel. Sarah zieht sie an und träumt davon, der umschwärmte Mittelpunkt des Mitternachtsballs zu sein (DIE ROTEN STIEFEL).

Bevor Alfred zurückkommt, läuft Sarah davon. Sie will ins Schloss. Von Alfreds Geschrei aufgeweckt, stürzt Chagal aus dem Haus. Er eilt seiner Tochter hinterher und lässt seine verzweifelte Rebecca zurück.

Am nächsten Tag bringen Holzfäller die steifgefrorene Leiche Chagals in die Wirtsstube. Professor Abronsius stellt fachmännisch fest, daß der Wirt von Vampiren ausgesaugt wurde. Er schlägt vor, dem Toten das Herz zu durchpfählen, damit dieser nicht selbst zum Untoten wird. Doch Rebecca verhindert dies und jagd den Vampirforscher davon.

In der Nacht kommt Magda aus ihrem Zimmer, um Chagal zu betrachten, den der Tod so gründlich verändert hat (TOT ZU SEIN IST KOMISCH). Als sie sich abwendet, erwacht die Leiche zum Leben. Chagal packt seine Magd und beisst sie in den Hals. Dann legt er die leblose Magda unter das Tuch, das zuvor ihn bedeckt hat. Er hat gerade noch Zeit, sich unter dem Tisch zu verstecken, bevor Abronsius und Alfred zurückkommen. Sie schicken sich an, das Herz der unter dem Tuch ruhenden Leiche zu durchbohren. Im letzten Moment merken sie, was geschehen ist. Sie finden und überwältigen Chagal. Dieser bittet um Gnade und verspricht, die Fremden zum Schloß zu führen, wenn sie ihn verschonen.

Sogleich brechen sie auf. Unterwegs macht sich Chagal zwar davon, aber Alfred und Professor Abronsius finden das Schloss. Sie sind gerade dabei, das prächtige Portal zu betrachten, als Graf von Krolock erscheint. Er heißt die Fremden willkommen und lädt sie ein, seine Gäste zu sein, was Abronsius zu Alfreds Entsetzen annimmt. Auch der Sohn des Grafen, der schwule Herbert, erscheint zur Begrüßung. Er ist hocherfreut, in Alfred einen Gespielen gefunden zu haben.

Von Krolock sorgt dafür, daß er mit Alfred unter vier Augen sprechen kann, und versucht, ihn Abronsius abspenstig zu machen. Er nennt den Professor einen alten Narren, der keine Ahnung von den Wünschen und Bedürfnissen eines jungen Mannes wie Alfred hat. Stattdessen bietet von Krolock sich selbst als väterlichen Freund an (FINALE I). Er deutet an, daß er Alfred zu Sarah führen kann.

2. Akt

Sarah befindet sich tatsächlich im Schloß. Ruhelos wandert sie durch die Halle, wo ihr der Graf begegnet (TOTALE FINSTERNIS). Doch der Fürst der Vampire hebt sich den ersehnten Biß in die Kehle des Mädchens für den großen Ball auf, der für die folgende Nacht angesetzt ist.

Alfred hat einen gräßlichen Alptraum (CARPE NOCTEM). Doch er erwacht mit dem festen Vorsatz, Sarah zu retten. Bevor er nach ihr suchen kann, muß er den Professor in die Gruft des Schlosses begleiten. Dort entdecken die beiden die Katafalke des Grafen und seines Sohnes. Beim Abstieg in die Krypta bleibt der Professor am Geländer hängen und kann sich nicht mehr befreien. Alfred, der schon unten ist, erhält den Befehl, die Särge zu öffnen und Pflöcke durch die Herzen der Vampire zu treiben. Er erweist sich jedoch als gänzlich ungeeignet für diese Aufgabe.

Nachdem Alfred unverrichteter Dinge wieder nach oben geklettert ist, befreit er den Professor. Auf der Suche nach einem besseren Weg in die Krypta kommen die beiden durch die Schlossbibliothek. Abronsius sieht die hier gesammelten Bücherschätze und vergisst darüber die Vampirjagd.

Da hört Alfred den vertrauten Gesang Sarahs. Er geht dem Klang der Stimme nach und findet Sarah in einem prachtvollen Badezimmer des Schlosses. In der Wanne sitzend schwärmt sie von der Großzügigkeit des Grafen und hört gar nicht auf Alfreds Appelle, mit ihm zu fliehen. Schließlich weist sie Alfred aus dem Badezimmer, weil sie sich anziehen will.

Alfred ist verzweifelt. Seine Liebe zu Sarah jedoch gerät nicht ins Wanken. Im Gegenteil, er schwört, für sie alles zu tun und zu geben (FÜR SARAH).

Er geht zu Abronsius in die Bibliothek zurück, um ihn um Rat zu bitten. Doch der Professor ist immer noch so sehr mit den Büchern beschäftigt, daß ihm nichts besseres einfällt, als seinem Assistenten zu raten, die Nase auch in ein Buch zu stecken. Alfred greift aufs Geratewohl ins Regal und beginnt, in einem “Ratgeber für Verliebte” zu lesen (WENN LIEBE IN DIR IST). Die darin enthaltenen Ratschläge ermutigen ihn. Und als er auf einmal wieder Sarahs Stimme zu hören glaubt, geht er zurück ins Badezimmer. Statt Sarah erwartet ihn dort allerdings Herbert. Umsonst versucht Alfred, den Annäherungsversuchen des Grafensohnes auszuweichen. Während dieser ihm zeigt, wie sie auf dem bevorstehenden Ball Walzer tanzen werden, fällt Alfreds Blick in den Spiegel. Darin sieht er nur sich selbst, obwohl Herbert neben ihm steht. Als der schwule Vampir schließlich sein Opfer zu fassen kriegt und sich über ihn stürzt, taucht überraschend Professor Abronsius auf und schlägt Herbert mit dem Regenschirm in die Flucht.

Alfred und Abronsius steigen auf den Schlossturm. Plötzlich steht der Vampirgraf vor ihnen. Er gibt nicht länger vor, ein Bewunderer des Professors zu sein. Abermals fordert er Alfred auf, sich von Abronsius zu trennen und ihm zu folgen (HE, HO, PROFESSOR). Dann verschwindet er wieder in der Nacht.

Von den Zinnen auf den Friedhof im inneren Schlosshof hinabblickend, werden der Professor und sein Assistent Zeuge, wie sich die Gräber öffnen. Die Untoten aus vergangenen Jahrhunderten schieben die Grabsteine beiseite und lockern ihre steifen Glieder, um in langer Prozession zum Mitternachtsball ins Schloß zu marschieren (EWIGKEIT).

Als der Friedhof wieder leer ist, erscheint von Krolock. Gedankenversunken geht er von Grab zu Grab. Er erinnert sich an die zahlreichen Geliebten, die er als Vampir getötet hat. Ihm wird das Elend seiner Existenz bewusst. Wann immer er nach dem Glück greift, zerstört er es eben dadurch. Je mehr er seine Gier zu stillen versucht, desto größer wird sie (DIE UNSTILLBARE GIER).

Inzwischen hat im Festsaal des Schlosses der Mitternachtsball begonnen. Alfred und Abronsius haben sich als Vampire verkleidet und unter die Gäste gemischt. Schließlich erscheint von Krolock und eröffnet das Fest mit der Ankündigung, daß es dieses Jahr ein reiches Mahl geben wird (TANSZAAL).

Dann präsentiert er Sarah. Er tanzt mit ihr und beißt ihr in den Hals (REPRISE: GOTT IST TOT / REPRISE: TOTALE FINSTERNIS). Beim darauffolgenden Menuett stellt Abronsius fest, dass Sarah trotz des Blutverlustes noch lebt. Der Versuch, sie zu entführen, scheitert zunächst daran, daß die Vampire während des Tanzes die drei Sterblichen unter ihnen an ihren Spiegelbildern erkennen. Schon fordert von Krolock die Vampire auf, sich auf sie zu stürzen. Da bilden Alfred und Abronsius mit Hilfe zweier Kandelaber ein Kreuz. Entsetzt weichen die Vampire zurück.

Später wandern Alfred, Sarah und Abronsius durch die nachtdunkle Winterlandschaft Transsylvaniens. Entkommen und in Sicherheit machen sie Rast. Während der Professor sich mit Notizen für sein wissenschaftliches Werk über die überstandene Expedition beschäftigt, versinken Sarah und Alfred in eine Umarmung (REPRISE: DRAUSSEN IST FREIHEIT). Doch was wie ein Happy End aussieht, ist der Beginn der Weltherrschaft der Vampire (TANZ DER VAMPIRE)...

Michael Kunze

Synopsis of Act 1

Alfred, a young scientist, is the assistant to a cranky professor on an expedition to Transylvania. The professor, a lively old man called Abronsius, has made it his life’s work to prove the existence of vampires and to set mankind free. On the search for the castle of the vampire Count von Krolock, they got lost in deep snow in the wilderness. Half-frozen, they finally reach a lonely country village and stumble upon an inn.

There, the farmers and lumberjacks sing the praises of garlic (Knoblauch), which makes Professor Abronsius suspect that they have finally reached their destination but the village inhabitants deny that such a castle exists. In the room next door to the guestroom, to which the Jewish landlord Chagal shows the guests, is a bath in which Chagal’s beautiful daughter Sarah is bathing. For Alfred, it is love at first sight and Sarah also likes the young man.

As Sarah’s father, Chagal fears for his daughter’s innocence. To be on the safe side, he boards up her bedroom door (Eine schöne Tochter ist ein Segen). While Sarah and Alfred dream separately of each other (Nie geseh’n), Chagal creeps through the dark inn to his maid, Magda, with whom he is having an affair. Rebecca, Chagal’s resolute wife, notices that her husband has crept out of their bed. She arms herself with a salami and tries to take her revenge, but by mistake she knocks down the professor.

Finally, when everyone is asleep, a threatening shadow falls over the inn. Count von Krolock makes it clear that he has his eye on Sarah (Gott ist tot).

The next day, Professor Abronsius tries to find out what the landlord and landlady know about vampires. His investigation meets with silence. When a hunchback appears in order to get some candles, everyone becomes nervous and this makes Abronsius certain that the cripple acts as a servant for the vampire. He is determined to find out the truth. (Wahrheit).
A fierce flirtation develops between Alfred and Sarah. Sarah is against letting anyone else use the bathroom in which she passionately likes to bathe. Alfred observes her through the keyhole and witnesses Count von Krolock coming through a skylight and inviting Sarah to the annual midnight ball in his castle (Einladung zum Ball). Alfred raises the alarm so Abronsius and Chagal come quickly, but the vampire has vanished.

Later, Alfred sings an ardent song under Sarah’s window (Draußen ist Freiheit). But Sarah had left her room a while ago in order to collect a present from the Count, which the hunchback has left in the snowy garden. When she discovers Alfred, he thinks she has come down because of him. She sends Alfred inside under a pretext and opens the present. Inside is a pair of red boots. Sarah puts them on and dreams about being the admired centre of the ball (Die Roten Stiefel).

Before Alfred returns, Sarah runs away. She wants to go to the castle. Alfred’s cries wake Chagal in the house. He hurries after his daughter and leaves the desperate Rebecca behind.

The next day the lumberjacks bring the stiff, frozen corpse of Chagal into the inn. Professor Abronsius professionally establishes that the landlord may become a vampire. He suggests putting a stake through the dead heart so that Chagal does not become a member of the undead. Rebecca prevents this and chases the vampire researcher away.

In the night, Magda comes to the room in order to see Chagal and sees how thoroughly death has changed him (Tot su sein ist komisch). As she turns away, the body comes to life. Chagal seizes his maid and bites her throat. Then he lays the lifeless Magda under the cloth that had covered him. He has just enough time to hide under the table before Abronsius and Alfred return. They are about to drill through the heart under the cloth. At the last moment they notice what has happened. They find and overpower Chagal. He asks for a favour and suggests that he will lead the strangers to the castle, if they spare him.

They set off immediately. On the way, Chagal runs off, but Alfred and Professor Abronsius find the castle. They are just about to look at the splendid portal when Count von Krolock appears. He welcomes the strangers and invites them to be his guests and, to Alfred’s dismay, Abronsius accepts. The Count’s son, the gay Herbert, also appears to greet them. He is very happy to have found a playmate in Alfred.

Von Krolock sees to it that he can speak to Alfred in private and tries to lure him away from Abronsius. He calls the professor an old fool who has no idea about the wishes and needs of a young man like Alfred. Instead, von Krolock offers himself as a paternal friend (Finale erster Akt). He hints that he can lead Alfred to Sarah.

Synopsis Act 2

Sarah finds herself in the castle. She wanders the halls restlessly and meets the Count (Totale Finsternis). The ruler of the vampires seizes the girl’s throat and longs to bite her, but he resists, waiting for the ball which will be held the following night.

Alfred has a horrible nightmare (Carpe Noctem). He awakes and resolves to save Sarah. Before he can go to look for her, he has to accompany the professor to the castle’s vaults. There they discover the catafalques of the Count and his sons. On the descent into the crypt, the professor gets caught on the banister and cannot free himself. Alfred, who is already downstairs, is told to open the coffins and drive stakes through the vampires’ hearts. However, he proves to be completely unsuitable for this task.

Without having achieved anything, Alfred climbs the stairs again and frees the professor. Whilst searching for a better way into the crypt, they come across the castle library. Abronsius sees the collection of books and forgets about the vampire hunt.

There, Alfred hears Sarah singing. He follows the sound of her voice and finds Sarah in a splendid bathroom in the castle. She sits in the bath enthusing about the Count’s generosity and doesn’t listen to Alfred’s calls for her to flee with him. Eventually she expels Alfred from the bathroom because she wants to get dressed.

Alfred is desperate. His love for Sarah, however, does not falter. On the contrary, he swears to do everything for her and to give everything to her (Für Sarah).

He returns to Abronsius in the library to ask his advice. The professor is still busy with the books and as he has not thought of anything better, he advises his assistant to bury his nose in a book as well. Alfred reaches into the shelf at random and begins to read "Advice For Lovers" (Wenn Liebe in Dir ist).

Contained in there is encouraging advice for him. And when he thinks he hears Sarah’s voice again, he returns to the bathroom. Instead of Sarah, Herbert is waiting for him. Alfred tries in vain to get out of the way of the Count’s son’s advances.

While Herbert shows him how they will waltz at the ball, Alfred’s glance falls on a mirror. There he sees only himself, although Herbert is standing next to him. When the gay vampire eventually gets hold of his victim and falls on him, Professor Abronsius surprises him by diving on Herbert and hitting him with an umbrella.

Alfred and Abronsius climb the castle towers. Suddenly the vampire Count steps out. He no longer pretends to admire the Professor. Once again he orders Alfred to separate himself from Abronsius and follow him (He, Ho, Professor). He then vanishes into the night.

Looking down on the cemetery from the castle’s battlements, the professor and his assistant witness the graves opening. The undead of the past centuries push the gravestones aside and loosen their stiff limbs in order to march in a long procession to the midnight ball at the castle (Ewigkeit).

When the cemetery is empty, von Krolock appears. Lost in thought, he goes from grave to grave. He remembers the numerous sweethearts he has killed as a vampire and becomes conscious of the misery of his existence. Every time he seizes happiness, he just destroys it. The more he tries to satisfy his greed, the greater it becomes (Die unstillbare Gier).

Meanwhile, the midnight ball has begun in the castle’s ballroom. Alfred and Abronsius have dressed as vampires and mixed with the guests. Eventually von Krolock appears and opens the party with the announcement that this year there will be a rich meal (Tanzsaal).

Then he presents Sarah. He dances with her and bites her throat (Reprise: Gott ist tot / Reprise: Totale Finsternis). During the next minuet Abronsius establishes that Sarah has withstood the blood loss and is still alive. The attempt to carry her off fails when the vampires recognise the two men as mortals because their images are reflected in the mirror. Von Krolock orders the vampires to give them to him. Alfred and Abronsius make a cross out of two candelabras. Horrified, the vampires retreat.

Later, Alfred, Sarah and Abronsius hike through the winter landscape of Transylvania. When they have escaped to safety, they rest. While the professor busies himself with notes about the dangerous expedition for his scientific work, Alfred and Sarah sink into an embrace. But what seems like a happy ending is the beginning of the vampires’ world domination (Tanz der Vampire)...