10 Jahre Tanz der Vampire — Das Jubiläumskonzert

1 Prolog 2:06 Alfred, Vampire
2 Knoblauch 4:18 Abronsius, Alfred, Magda, Chagal, Rebecca (Ensemble off)
3 Ein Mädchen, das so lächeln kann 3:07 Alfred, Sarah
4 Sei bereit 4:09 Von Krolock, Sarah, Vampire
5 Alles ist hell / Ich suche Wahrheit 4:50 Magda, Chagal, Rebecca / Abronsius, Alfred
6 Einladung zum Ball 2:25 Von Krolock, Sarah
7 Draussen ist Freiheit / Die roten Stiefel 8:27 Alfred, Sarah, Vampire
8 Tot zu sein ist komisch 3:44 Magda, Chagal
9 Liebesduett / Totale Finsternis 7:08 Sarah, Von Krolock
10 Für Sarah 3:34 Alfred
11 Bücherlied (Repr. Ich suche Wahrheit) 1:25 Abronsius, Alfred
12 Wenn Liebe in dir ist 3:45 Alfred, Herbert
13 Ewigkeit 3:35 Vampire
14 Die unstillbare Gier 6:43 Von Krolock
15 Tanzsaal 5:55 Von Krolock, Herbert, Sarah, Abronsius, Alfred, Vampire
16 Finale / Die Vampire bitten zum Tanz 6:07 Alle

Nach dem Film von Roman Polanski
Das Originalmusical in Concert
Buch & Liedertexte: Michael Kunze
Musik: Jim Steinman
Musical Supervision, Vokal- & Tanzarrangements: Michael Reed
Orchestrierung: Steve Margoshes

Graf Krolock: Thomas Borchert
Alfred: Lukas Perman
Sarah: Marjan Shaki
Professor Abronsius: Gernot Kranner
Chagal: Thomas Bayer
Rebecca: Tina Schöltzke
Herbert: Tim Reichwein
Magda: Suzanne Carey

VAMPIRE:
Lorna Dawson, Christa Helige, Katharina Anna Klavacs, Ramona Ludwig, Miruna Mihailescu, Iris Morakis, Caroline Sommer, Tina Schöltzke, Thomas Bayer, Noud Hell, Tim Reichwein, Markus Simader, Roman Straka, Akós Tihanyi, Ronnie Wagner

Es spielt das Orchester der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN
Musikalische Leitung und Einstudierung: Caspar Richter, Adrian Manz

Musikalische Assitenz, Korrepetition: Michael Römer, Wolfgang Gattringer
Inszeniering & Choreographie: Dennis Callahan
Assistent & Dance Captain: Simon Eichenberger
Produktionsleitung: Barbara Quiehl-Masmeier
Koordiation Asstattung: Renate Rieder
Inspiziens: Hubert Auinger / Andreas Steurer
Kostüme gemietet vom Roma Theater/Warschau (Kostümdesign Dorota Kolodynska)

Live Recording: 9. und 10. Februar 2007 im Raimund Theater
Musikalische Leitung: Caspar Richter / Artistic Director: Michael Pinkrton
Mixed by Martin Atomic Bohm at MG-Sound Studios Vienna
Mix Engineer Assistant: Chris Kuchner
Produced by Martin Böhm and Ludwig Cross for Hitsquad Productions and Wolfgan Hülbig for Vereinigte Bühnen Wien
Mastered by Werner Weitschacher at MG-Sound Studios Vienna
Recording Engineers: Alois Horak, Robert Macalik
Production coordination and artist contracting: Vienna Music — Andreas Winkler
Promotion: Prefect Media — www.prefect.at
Special Thanks; Eva Böhm, Albert Pauser, Monika Raab, Michaela Grimus, Michael Reed, Steven Rinkoff, Johann Czarnik, Hubert Dolznig, Juliane Neubauer, Helmut Dounik, Richard Karl Waidacher, Patric Pöllitsch, Torsten Weise
Fotos: © VBW / Herrmann und Clärchen Baus, Rolf Bock
Redaktion: Peter Back-Vega
Grafik Design: Constanze Nečas
Afführungsrechte: VBW Kulturmanagement- und Veranstaltungsges.m.b.H.
Distribution: MG-SOUND Music Supply
Katalog Nr. 668277
www.mg-sound.com
Made in the EU
©+℗ HitSquad Records 2007

Label Hit Squad Cat.No. 668277 Format CD Year 2007 Country AT

Inhalt & Musiknummern

Alfred, ein junger Wissenschaftler, begelitet den hochberühmten Professor Abronsius aus Königsberg auf dessen Expedition nach Transsylvanien. In der tiefverschneiten Bergwelt haben sie sich verloren. Alfred findet Abronsius in einmen Schneelog. — PROLOG

Den brettsteifgefrorenen Professor bringt Alfred in ein weinig vertraunenerweckendes Gasthaus und lässt ihn am Ofen auftauen. Den wiederbelebten Forscher stechen sofort Unmengen von Knoblauch ins Auge. Die Dorfbewohner rühmen die Kräfter der Knolle, der Professor sieht darin jedoch einen Hinweis auf der Herrschaft einen Vampirs — KNOBLAUCH

Der jüdischen Wirt Chagal und sein Weib Rebecca sind mit einer wunderschönen Tochter gesegnet, Sarah, die aus Langeweile eine Leidenschaft für das Schaumbad entwickelt hat. Die Badestube, woher ihr Trällern ertönt, liegt zwischen ihrem und dem Fremdenzimmer. Alfred verbliebt sich auf den ersten Blick Hals über Kopf in sie. — EIN MÄDCHEN, DAS SO LÄCHELN KANN

Alfred und Sarah liegen in ihren Betten wach und träumen voneinander. Der Graf von Krolock möchte Sarah aber auf sein Schloss locken und kündet ihr von einer anderen Welt… — SEI BEREIT Professor Abronsius spürt förmlich die Nähe der Vampire, auch wenn die Wirtsleute alles tun, um die Wahrheit zu verschleiern. — ALLES IST HELL / ICH SUCHE WAHRHEIT

Gerade als Alfred sich ein Bad bereitet, tauch Sarah auf. Er macht sich schon Hoffnungen, aber sie will ihn nur dazu bewegen, ihr den vollen Badezuber zu überlassen. Alfred geht brav in sein Zimmer züruck, doch als er es sich nicht lönger verkneifen kann dutchs Schüsselloch zu spähen, sieht er Graf Krolock, der über das Dach zu Sarah hereingeschwebt ist. — EINLADUNG ZUM BALL

Sarah tritt ins Freie, Alfred erklärt ihr seine Liebe, sie empfindedt auch Sympathie für ihn, aber im Moment ist ihre Neugier stärker. Si träumt davon, auf einen gross Ball zu tanzen und läuft in den Walt davon. — DRAUSSEN IST FREIHEIT / DIE ROTEN STIEFEL. Chagal verfolgt sie, aber nach einiger Zeit wird der Körper von Chagal hereingebracht. Der Professor erkennt sofort die Bisswunden am Hals. In der Nach schleight Magda zum der Toten, der inzwischen aufgewacht ist. — TOT ZU SEIN IST KOMISCH

Der Professor und Alfred begeben sich zum Schloss, Graf Krolock nimmt sie höflich am Tor in Empfang und stellt ihnen seinen Sohn Herbert vor. Sarah traumwandelt währenddessen in der Ahnengalrie, Graf Krolock hat ihre volkommene Hingabe bereits erreicht. — LIEBESDUETT / TOTALE FINSTERNIS

Alfred und der Professor machen sich auf die Such nach der Familiengruft und entdecken die Schlossbibliothek. Der Professor ist so vertieft, dass er Alfreds Verschwinden, nachdem diers Sarah wieder singen gehöhrt hat, gar nicht bemerkt. — FÜR SARAH. Als Alfred den Professor wieder findet, bekommt er ein Buch in die Hände, das ihn noch mehr in seine Liebe zu Sarah verstrickt. — BÜCHERLIED

Das Badezimmer, in dem er gerade noch Sarah angehimmelt hat, ist selfsam verändert: Herbert nähert sich Alfred unter Waltzerklängen, dieser versucht ihm sanft auszuweichen, bis er durch einen Blick in den Spiegel in Panik gerät: Herbert wirft kein Spiegelbilt! Er ist ein Vampir. — WENN LIEBE IN DIR IST

Von den Zinnen des Schlosses, wohin sie sich geflüchtet haben, sehen sie auf den Friedhof und beobachten, wie sich die Grabplatten verschieben, die Auferstehung der Vampire beginnt. Aus der Ödnis ihrer Gräber streben sie in den Glanz des Ballsaals im Schloss. — EWIGKEIT. Graf Krolock trauert um all die Lieben, die er schon durch DIE UNSTILLBARE GIER nach Blut verloren hat.

Im TANZSAAL: Alfred und der Professor überwältigen zwei Vampire und mischen sich in deren Kostümen under die Festgesellschaft. Graf Krolock erscheint und präsentiert Sarah. Beim folgenden Menuett gelingt es den beiden Forschern, mit ihr Kontackt aufzunehmen. Die tanzenden Vampire bewegen sich nun auf eine Spiegelwand zu und werden plötzlich gewahr, das nur Alfred, Abronsius und Sarah reflectiert werden. In letzter Sekunde gelingt es diesen, aus dem Schloss zu fliehen.

Weit weg von dem schaurigen Ort, die glücklich Entkommenen in sternheller Nacht. Die Liebenden versinken in einer Umarmung, der Professor versenkt sich eitel in seine wissenschaftlichen Aufzeichnungen und merkt nicht, wie hinter ihm die ganze Vampirsippe auftacht… — FINALE / DIE VAMPIRE BITTEN ZUM TANZ

Draussen ist Freiheit / Die roten Stiefel

Draussen ist Freiheit

Alfred: Unter diesem Dach lebt der liebste Mensch der Welt
Kann es Zufall sein dass wir uns trafen hier?
Sarah bist du wach? Bitte komm doch an dein Fenster!
Ich steh hier im Mondlicht und wünsch mir ich wär bei Dir

Sarah: Nicht so laut! Ich bin ja da
Mach bloss keinen Lärm!
Sonst hört dich Papa
Alfred:Kann es wirklich sein?
Sarah:Es ist ziemlich spät
Alfred:Du und ich allein!
Sarah:Ich hielt’s nicht mehr aus
Alfred:Ich bin glücklich
Sarah:Niemand darf’s wissen!
Alfred:Ich wollt’ Dich sehen!
Sarah:Drinnen erstick ich

Sarah: Draussen ist Freiheit
Dort wo der Horizont beginnt
Gibt es ein Land
In dem alle Wunder möglich sind

Alfred: Keine Mauer die uns je trennt
Keine Grenze die wir nicht überwinden
Komm zu mir
Denn mit dir
Kann ich bis zu den
Sternen gehn

Draussen ist Freiheit
Und Hoffnung die man hier nicht kennt
Draussen ist Freiheit
Weit fort von allem was uns trennt
Sarah und Alfred: …beginnt was man Leben nennt

Sarah: Wie romantisch im Mondlicht zu stehn
Leider bin ich bereits eingeladen
Nun ein Stück weit darfst du mit mir gehn
Doch versprich mir mich nicht zu verraten

Alfred:Wo willst du hin?
Sarah:Ein Geheimnis von mir
Alfred:Nicht durch den Wald!
Sarah:Wenn du Angst hast, bleib hier!
Alfred:Es ist dunkel und kalt!
Sarah:Das macht mir doch nichts aus
Alfred:Du verirrst dich und erfrierst im Schnee!
Sarah:Ich weiss schon wohin ich geh
Alfred:Nachts kommen die Wölfe raus
Sarah:Ich langweile mich tot zuhaus

Sarah und Alfred: Draussen ist Freiheit
Ein Glück das keine Schranken kennt
Draussen ist Freiheit
Weit fort von allem was uns trennt
Beginnt was man Leben nennt…

Die roten Stiefel

Sarah: Darf ich oder nicht?
Einerseits wär es verkehrt
Doch andererseits hab ich schön lang davon geträumt!

Was ist schon dabei?
Warum soll ich sie nicht tragen?
Ich bin alt genug und hab schon viel zu viel versäumt

Morgen bin ich wieder brav
Heute bin ich schwach
Morgen brauch ich Schlaf
Heute bin ich wach
Jetzt tu ich was ich will
Jetzt will ich was ich Fühl
Und ich fühl den Hunger nach Glück
Und den Durst auf das Leben
Ich will Musik
Ich will tanzen und schweben

Schrankenlos frei
Wie ein Engel der durch Wolken fliegt
Schwerelos leicht
Wie das Licht das sich im Wasser wiegt

Von Krolock: Tu was die Vernunft nicht erlaubt
Und frag nicht, ob du es morgen bereun wirst
Sarah: Die Versuchung will ich soll ihr ganz gehören
Und sollte sie mich auch zerstören
Ich kann mich sowieso nicht wehren…

Von Krolock & Sarah: …was uns befreit
Das muss stärker sein als wir es sind
Es trägt uns weit
Weil es stärker ist als wir es sind
Wir folgen ihm
Wer weiss wohin! …

Stärker als wir sind

Magda: Wenn Musik das Herz verwirrt
Und die Sehnsucht tanzen geht
Wenn die Seele sich verirrt
Dann hilft nur noch ein Gebet

Rebecca & Magda: Gott, bewahr uns vor dem Grau’n
Dessen Schrecken uns verführt
Lass uns nicht in tiefen schau’n
Deren Abgrund uns berührt

Rebecca, Magda & Alfred: Gott befrei uns von dem Drang
Das Verbotene zu tun
Lass den Hang zum Untergang
Im tiefsten Grund der Seele ruh’n

Rebecca, Magda & Chor: Und vergib uns unser Giern
Nach dem bösen und der Nacht
Lass uns nicht den Kopf verliern
Wenn das Tier in uns erwacht!

Sarah (gleichzeitig): Was mich befreit
Das muss stärker sein als ich es bin

Alfred, Rebecca, Magda & Chor: Gott beschütz uns vor der Sucht
Mehr zu wollen als uns frommt
Und versperr uns jede Flucht
Wenn die Lust uns überkommt

Sarah (gleichzeitig): Es trägt mich weit
Weil es stärker ist als ich es bin!

Alfred, Rebecca, Magda & Chor: Gott beschütz uns vor der Sucht
Mehr zu wollen als uns frommt
Und versperr uns jede Flucht
Wenn die Lust uns überkommt

Sarah & Von Krolock (gleichzeitig): Was uns befreit
Das muss stärker sein als wir es sind....

Alle: Gott schliess unsere Wünsche ein
Mach uns für Versuchung blind
Gib uns Kraft nicht schwach zu sein
Mach uns stärker als wir sind....